Der Gardasee, der größte See Italiens, hat eine längliche, fjordähnliche Form, wie alle voralpinen Talgletscher- Seen. Der schmale und gleichmäßige nördliche Teil wird von bis zu 2.000 m hohen Bergen umschlossen, während der südliche Teil, der eine halbkreisförmige Form aufweist, in das Moränen-Amphitheater eingeschlossen ist, das in die Poebene übergeht.
Administrativ gehört der nördliche Teil zur autonomen Provinz Trient, der östliche Teil zur Region Venetien und der westliche Teil zur Region Lombardei. Die rund 180 km lange GardaseeRadtour ist seit jeher ein Klassiker unter den Ausflügen in der Region. Mit der Zunahme des Verkehrs ist das Radfahren auf der „Gardesana“ entlang der Küste immer gefährlicher, vor allem auf der Seite von Brescia wegen der vielen langen Tunnel, die nur mit Licht und Warnweste durchquert werden dürfen. Die „Gardasee-Umrundung mit dem Fahrrad“ ist, was die Landschaft, den Tourismus und die Kultur anbelangt, sehr interessant, aber in Bezug auf die Sicherheitslevels für die Radfahrer extrem uneinheitlich. Die „Gardasee-Ringroute“ ist auf großes Interesse gestoßen, da sie in das nationale System der Touristischen Radwege Italiens aufgenommen wurde und Studien durchgeführt werden, um die beste Strecke zu ermitteln, die angelegt werden wird. Insbesondere die Gemeinde Limone sul Garda, auf der lombardischen Seeseite, hat den Zeitplan vorverlegt, indem sie einen etwa 2 km langen Abschnitt in einer freitragenden, an der Felswand befestigten Metallstruktur gebaut hat. Ein spektakuläres Werk, aber leider nur ein winziger Teil der Ringstrecke. Die Schifffahrt mit den von Navigarda betriebenen Booten und Fähren steigert das Fremdenverkehrs- und RadfahrerPotenzial Potenzial erheblich, doch wird der Fahrradtransport auf den verschiedenen Strecken ebenso ausgebaut wie im öffentlichen Busverkehr. Siehe die jeweiligen eindeutigen QR-Codes unico.si mit den entsprechenden Aktualisierungen im Inneren. Unter diesen allgemeinen Vorausschickungen wird die GardaseeRingstrecke hier in homogenen Abschnitten in Bezug auf die Sicherheit für die Radfahrer dargestellt. Manchmal kann man auf Einbahnstraßen stoßen, die Sie umfahren müssen, oder schöne, aber verkehrsberuhigte Abschnitte am Seeufer, wo Sie Ihr Fahrrad schieben müssen.
In ihrer Gesamtheit ist die Strecke wunderschön, aber mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Erfahrene Radfahrer oder Radtouristen können sie in ihrer Gesamtheit bewältigen, wenn sie auf den Abschnitten auf der Gardesana-Straße vorsichtig fahren und in den Tunneln gut mit Licht und Warnwesten ausgerüstet sind. Die vier Abschnitte der Radstrecke können auch in Tagesausflüge unterteilt werden, die mit der Familie unternommen werden können, wenn Sie hier wohnen oder sich in der Nähe im Urlaub aufhalten. Sie können die Abschnitte mit Ihrem Auto, in das Sie Ihre Fahrräder laden, oder mit den Schiffen erreichen. Die Niedere Halbringstrecke von Garda nach Salò ist ein schöner Ausflug, geübte Radfahrer können ihn an einem Tag machen, aber besser zwei oder drei, um die Landschaft und die Besichtigungen besser zu genießen und den Kreis mit der Überquerung des Sees mit den Booten und Fähren von Navigarda oder den öffentlichen Bussen zu schließen. Anhand der Fahrpläne von Navigarda, Trentino Trasporti, ATV Verona und Brescia Trasporti kann man die Fahrpläne der verschiedenen Schifffahrts- und Verkehrslinien einsehen und sich über die Möglichkeit des Fahrradtransports vergewissern und eine Reihe von Reise- oder Tagesausflug-Alternativen in Abhängigkeit von den Merkmalen der eigenen Gruppe, dem Wetter des Tages und der Möglichkeit, immer wieder Variationen und Haltestellen zu wählen, die die Route wirklich interessant und spannend machen können, zusammenstellen.
